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Neues deutsches Kino 2020

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Neues deutsches Kino 2020

Das Festival „Neues deutsches Kino“ in Zusammenarbeit mit „Arthouse Traffic“ zeigt neue Filme und Koproduktionen aus Deutschland:

18. Juni — "Undine" (Regie: Christian Petzold)
Undine ist Historikerin, sie arbeitet als Museumsführerin in Berlin. Mit dem Humboldt Forum kennt sie sich aus, genauso wie mit der flinken Auswahl von Bluse und Kostüm. Schön ist sie ganz nebenbei, und ihre Art, Wissen über die auf Sumpfland gebaute Stadt zu vermitteln, ist so professionell wie anmutig. Und doch wandern ihre Blicke immer wieder hinüber ins Hof-Café des Stadtmuseums, um zu sehen, ob er da ist, noch da ist, wieder da ist, er. Aber Johannes geht, verlässt sie, und für Undine bricht eine Welt zusammen. Der Zauber ist zerstört ... filmportal.de

19. Juni — "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" (Regie: Caroline Link)
Verfilmung des gleichnamigen Romans von Judith Kerr. Deutschland, 1933: Die kleine Anna Kemper lebt mit ihrer Familie in Berlin. Da ihr Vater, ein berühmter Theaterkritiker, offener Gegner der Nationalsozialisten ist, muss er nach Hitlers Machtübernahme nach Zürich flüchten. Die Mutter, Anna und ihr zwölfjähriger Bruder folgen ihm bald nach. Weil kaum Zeit für die Vorbereitung der Flucht bleibt, muss Anna in der Eile ausgerechnet ihr geliebtes Stoffkaninchen zurücklassen. Doch auch in der Schweiz findet die Familie keine dauerhafte Bleibe und sieht sich gezwungen über Paris nach London zu fliehen. Immer wieder muss sich Anna den sich ständig ändernden Umständen anpassen, ist mit ihrer Familie vor immer neue Herausforderungen gestellt und vor allem mit großen Entbehrungen konfrontiert. Trotzdem versucht Anna, den Mut nicht zu verlieren. filmportal.de

20. Juni — "Berlin Alexanderplatz" (Regie: Burhan Qurbani)
Im Berlin der Gegenwart angesiedelte, freie Verfilmung von Alfred Döblins Romanklassiker aus dem Jahr 1929: Der aus Guinea-Bissau stammende Francis begibt sich auf illegalem Weg auf die gefahrvolle Reise von Afrika nach Europa. Als sein Boot in einen Sturm gerät, schwört er, ein anständiger Mensch zu werden, wenn er nur gerettet wird. Tatsächlich kommt er unversehrt in Europa an Land. Sein Weg führt ihn nach Berlin, wo er sich aufrichtig bemüht, seinen Schwur zu erfüllen. Doch die Freundschaft mit dem deutschen Drogendealer Reinhold führt ihn immer wieder an die Grenzen, da es dem gerissenen Ganoven ein ums andere Mal gelingt, den gutmütig-naiven Francis für seine Geschäfte einzuspannen. Die Liebe zu der herzensguten Mieze scheint dem Leben des Geflüchteten endlich eine positive Wendung zu geben. Aber so schnell gibt der intrigante Reinhold seinen "Schützling" nicht auf. filmportal.de

21. Juni — "Ballon" (Regie: Michael Herbig)
Basierend auf einer realen Geschichte erzählt der Spielfilm von einer spektakulären Flucht aus der DDR. Im Sommer 1979 wollen die Familien Strelzyk und Wetzel nach zweijähriger Vorbereitungszeit und Planung aus der DDR nach Westdeutschland flüchten – in einem selbstgebauten Heißluftballon. Die Familie Strelzyk unternimmt den ersten Fluchtversuch allein. Kurz vor der Grenze müssen sie jedoch notlanden; der ramponierte Ballon wird vom Wind davongetragen. Die Familie kann zwar unbemerkt nach Hause gelangen, doch die Wetzels und die Strelzyks wissen, dass die Stasi ihnen bald auf die Spur kommen wird. Fieberhaft beginnen sie mit der Arbeit an einem neuen, stabileren Ballon und bereiten den zweiten Fluchtversuch vor. filmportal.de

22. Juni — "Der Vorname" (Regie: Sönke Wortmann)
Das bürgerlich-intellektuelle Ehepaar Stephan und Elisabeth hat Familie und Freunde zum Essen eingeladen: Elisabeths Bruder Thomas und dessen schwangere Freundin Anna, sowie den sensiblen Künstler René. Doch der gesellige Abend bei feinen Speisen und gutem Rotwein nimmt eine unerwartete Wendung, als Thomas verrät, dass Anna und er ihren Sohn Adolf nennen wollen. Die Gastgeber und René trauen ihren Ohren kaum. Es entwickelt sich ein erbitterter Streit, der immer mehr ausartet, und bei dem verdrängte Konflikte, Jugendsünden und Familiengeheimnisse benutzt werden, um sich gegenseitig emotionale Tiefschläge zu versetzen. So wird die Diskussion über einen tabuisierten Namen zu einer Generalabrechnung, bei der nichts mehr tabu ist. filmportal.de

Das Goethe-Institut Ukraine bietet das Filmprogramm an zusammen mit Arthouse Traffic und mit Unterstützung des Hauptpartners German Films und des offiziellen Partners ProCredit Bank.

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